Wenn jede Sekunde zählt - eine Folientastatur im Notfalleinsatz

Die deutsche Firma ATMOS Medizin Technik vertreibt weltweit Notfallabsauggeräte, die in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Artzpraxen zum Einsatz kommen. In enger Zusammenarbeit mit ATMOS hat das MICHEL ITC Team in der Schweiz und in China als erstes ein umfassendes Pflichtenheft erarbeitet.

Gerade in der Notfallmedizin werden an medizinische Geräte besondere Ansprüche gestellt. So standen neben einer kostengünstigen Neuentwicklung folgende spezifische Kunden-Bedürfnisse im Vordergrund:

• Langlebigkeit der Folie und der Tasten
• Sehr gutes taktiles Gefühl, da alles sehr präzise, intuitiv und schnell gehen muss
• Gute LED-Helligkeit für deutliche Batterieanzeige
• Keine Abstrahlung der LEDs auf das nächste LED-Feld
• Schutz gegen Feuchtigkeit (IP34D konform)
• Gute Reinigungsfähigkeit des Gerätes

Von Profis für Profis

Bei den neu entwickelten Folientastaturen hat MICHEL ITC den Kunden ATMOS gleich in verschiedenen Disziplinen optimal beraten und unterstützt: Materialauswahl (Folie, LED, Kleber) sowie dem Engineering der Leiterbahnenlayouts (enge Platzverhältnisse, viele Bauteile, optimale Ausleuchtung). Im Jahr 2015 wurde die Produktfamilie erfolgreich lanciert.

Globale Ausrichtung

Bei diesem Projekt war insbesondere die Internationalität von MICHEL ITC gefragt. Nach dem erfolgreichen Engineering durch das Schweiz-Chinesische Team, mussten in einem nächsten Schritt zunächst alle Prototypen und Nullserien zum Kunden an den deutschen Hauptsitz nach Lenzkirch geliefert werden. Dank wöchentlichen Transporten per Luftfracht sowie dem eigenen EU-Logistik-Hub kein Problem.

Für eine optimale Prozessabwicklung liefert und verrechnet MICHEL ITC die Produktionslose seit der Serienproduktion nun direkt an den Produktionsstandort nach Malaysia. Auch hier entspricht die Logistik-Organisation den hohen Anforderungen des Kunden und gewährleistet so kurze Wege und Fristen. Alles in allem ein Projekt ganz nach dem Motto: lokal entwickelt – global im Einsatz!

Die Zusammenarbeit haben wir als sehr partnerschaftlich empfunden. Extrem wichtig war dabei die Kommunikation. Da es sich um ein längeres Entwicklungsprojekt gehandelt hat, war es unerlässlich, dass sich alle Parteien – trotz verschiedenen Standorten – immer auf dem neuesten Stand gebracht haben.

Beate Michel, Project Manager, MICHEL ITC AG